Mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz aus dem Jahr 2012 wurden vom Gesetzgeber zur wissenschaftlich gestützten Weiterentwicklung und Förderung neuer Wohnformen 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Untersucht werden sollten insbesondere Konzepte, die eine Alternative zur stationären Unterbringung darstellen. Mit der Ausführung des Modellvorhabens wurde der GKV Spitzenverband (www.gkv-spitzenverband.de) beauftragt.
Am 07. Februar 2014 hat die Wohnkonzepte Schneider gGmbH gemeinsam mit den förmlichen Kooperationsvereinbarungen einiger Wohngemeinschaften das Interesse an der Teilnahme bekundet. Auch wir vom Rosengärtchen waren mit dabei.
Kölner Modell – Perspektiven und Übertragbarkeit für Wohngemeinschaften mit Auftraggebergemeinschaft
Nun gibt es die Zusage, dass der Antrag Berücksichtigung gefunden hat. Damit werden Wohngemeinschaften mit Auftraggebergemeinschaft, also Wohngemeinschaften, bei denen die Bewohner bzw. deren Angehörige die Träger sind, hinsichtlich ihrer Perspektiven und der Übertragbarkeit wissenschaftlich untersucht werden.
Insgesamt sollen also folgende Aufgabenfelder bearbeitet werden:
- Bedürfnisgerechte Betreuungsleistungen
- Selbstbestimmung der Betreuungsleistungen
- Flexibilisierung der Beistandstätigkeit
- Personelle Absicherung von Versorgungsspitzen
- Optimierte Betreuung im Personal- und Hilfemix
- Qualitätssicherung der Betreuungsleistungen
- Neujustierung der Finanzierung
Wir freuen uns Teil des Projekts zu sein und sind sehr gespannt auf das 3-jährgigen Modellvorhaben. Als teilnehmende WG erhoffen wir uns Erkenntnisse darüber wir wir (noch) besser werden können.
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