Gemeinsam Leben mit Demenz: Unterstützung für Demenzwohngemeinschaften in Köln

Der Verein „Gemeinsam Leben mit Demenz e.V.“  lud am 10.01.2017 zu seinem ersten Neujahrsempfang.
Welche alternativen Wohnformen gibt es zu großen stationären Einrichtungen? Wie kann man auch mit dieser Erkrankung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen, das einen nicht komplett aus der Normalität des bisherigen Lebens katapultiert? Wie kann ich als Tochter, Sohn, Ehepartner etc. das Leben meines Angehörigen noch aktiv mitgestalten, wenn es Zuhause nicht mehr möglich ist? Fragen, die sich viele Menschen stellen.

Wohngemeinschaften in Angehörigenträgerschaft

In Köln und Umgebung gibt es einige Wohngemeinschaften für dementiell erkrankte Menschen, die in Gruppen von meistens acht Personen in

Demenz-Wohngemeinschaften: Jahresbericht Forschungsprojekt

Im Rahmen des 3-jährigen Modellvorhabens zu Demenz-Wohngemeinschaften in Auftraggebergemeinschaft wurde nun der erste Jahresbericht veröffentlicht. Der Bericht fasst die Ergebnisse von Befragungen sowohl der in den WGs tätigen Pflegedienste als der Angehörigen zusammen. Darüber hinaus wurden die Protokolle der Sitzungen der Auftraggebergemeinschaften ausgewertet. Für uns als Angehörige, also aus Perspektive der Auftraggeber, war das Ergebnis teilweise verblüffend.

Modellvorhaben zu Wohngemeinschaften mit Auftraggebergemeinschaft

Mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz aus dem Jahr 2012 wurden vom Gesetzgeber zur wissenschaftlich gestützten Weiterentwicklung und Förderung neuer Wohnformen 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Untersucht werden sollten insbesondere Konzepte, die eine Alternative zur stationären Unterbringung darstellen. Mit der Ausführung des Modellvorhabens wurde der GKV Spitzenverband (www.gkv-spitzenverband.de) beauftragt.
Am 07. Februar 2014 hat die Wohnkonzepte Schneider gGmbH  gemeinsam mit den förmlichen Kooperationsvereinbarungen einiger Wohngemeinschaften das Interesse an der Teilnahme bekundet. Auch wir vom Rosengärtchen waren mit dabei.

Kölner Modell – Perspektiven und Übertragbarkeit für Wohngemeinschaften mit Auftraggebergemeinschaft

Nun gibt es die Zusage,  dass der Antrag Berücksichtigung gefunden hat.

Wissenschaftliche Untersuchung zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz in Köln

Wir bewerben uns für die Teilnahme an einem Modellprojekt des GkV Spitzenverbands. Der Verband hat uns und andere ambulant betreute Wohngemeinschaften in Köln eingeladen, am Interessenbekundungsverfahren teilzunehmen. Der Name des Projekts lautet: „Kölner Modell – Perspektiven und Übertragbarkeit für Wohngemeinschaften mit Auftraggebergemeinschaft“. Ziel der Modellprojekte ist es, alternative Wohnformen für Menschen mit Demenz und/oder Pflegebedürftigkeit zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für neue Projekte zu formulieren. Die Wohngemeinschaften werden dabei wissenschaftlich ausgewertet. Hierzu konnte mit  Renate Narten eine renommierte Begleitforscherin gewonnen werden. An dem Projekt nehmen acht weitere ambulant betreute Wohngemeinschaften in Köln sowie die

Artikel im GAG Mietermagazin

zuhause, das Mietermagazin der GAG Immobilien AG, hat einen Artikel über selbstbestimmte Wohngemeinschaften nach dem „Kölner GbR-Modell“
veröffentlicht. Die GAG ist nicht nur unser Vermieter, sondern unterstützt uns darüber hinaus auch nach Kräften.

Auszug aus „zuhause“ 02/11.

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